Wilhelm Löber

Der vergessene Bauhausschüler und Rügenkeramiker und das „6. Bauhaus-Album“

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Wilhelm Löber (geb. 1903) war ein sehr vielseitiger und fleißiger Künstler. Er arbeitete als Bildhauer, Keramiker, Schnitzer, Metalltreiber, schuf Holzschnitte, zeichnete … Hervorgegangen aus der Bauhausbewegung und geprägt durch seinen wichtigsten Lehrer Gerhard Marcks, dessen Meisterschüler er war, setzte er die Tradition im Sinne des Manifestes von Walter Gropius fort. Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin, für die Wilhelm Löber von 1929 bis 1934 arbeitete, produziert heute noch die zu einem Klassiker avancierte Löberschale. Wilhelm Löber ist einer der wenigen Bauhaus-Künstler, der in Mecklenburg-Vorpommern ansässig wurde. Die von ihm begründete Fischland-Keramik und Rügen-Keramik genoß landesweit Anerkennung.

Obwohl auch heute noch einige seiner Werke öffentlich zugänglich sind, so ist Wilhelm Löber doch ein wenig in Vergessenheit geraten. Nicht zuletzt weil viele seiner Arbeiten, vor allem aus der Zeit vor 1945, zerstört oder verschollen sind. Der Herausgeber und Autor Hartmut Gill aber hat etliche Fotos und Dokumente über diese Arbeiten (teilweise im wortwörtlichen Sinne) ausgegraben und macht sie in diesem Buch öffentlich. Darunter sogar auch einzelne Blätter aus dem verschollenen »6. Bauhausalbum«, in dem Bauhaus-Schüler – wie eben auch Wilhelm Löber – ihre gelungensten Arbeiten dokumentierten. Wilhelm Löber starb 1981. Dieses Buch mit einem umfangreichen Bildteil gibt einen Überblick über sein Leben und sein Werk.  

ISBN 978-3-935194-88-4 • Gransee 2018 • 21 x 21 cm • Paperback • 109 Seiten • 173 überwiegend farbige Abbbildungen • 22 €

 

Hartmut Gill hat als Jugendlicher Wilhelm Löber noch persönlich kennengelernt und bei ihm gearbeitet. Mittlerweile ist der Autor als Arzt in Rostock tätig, beschäftigt sich aber daneben sehr intensiv und vielseitig mit Kunst und Künstlern von der Ostseeküste. Neben der herausgabe von Büchern und der Organisation verschiedener Ausstellungen sammelt er auch noch selbst Kunst. Ein besonderes Augenmerk richtet er dabei natürlich auf Wilhelm Löber.  

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