Hadayatullah Hübsch

Weit über hundert Bücher veröffentlichte der in Frankfurt am Main lebende Lyriker, Schriftsteller und Journalist Hadayatullah Hübsch. „Monolith“ wurde leider sein letztes zu Lebzeiten erschienenes …

Biografie
1946 in Chemnitz als Paul-Gerhard Hübsch geboren. Zwischen 1965 und 1967 war er als Mitglied im Hessischen Ausschuss des Ostermarschs politisch aktiv und leitete Ostermarsch-Gruppen sowie Anti-Vietnam-Demonstrationen. Hübsch verweigerte den Kriegsdienst und war während der Studentenunruhen der APO in der linken Szene aktiv, unter anderem in der Kommune I, und machte in dieser Zeit zahlreiche Drogenerfahrungen. 1969 trat Paul-Gerhard Hübsch – nach einer spirituellen Erfahrung während einer Reise nach Marokko – in die islamische Reformgemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat ein und hieß fortan Hadayatullah. Neben Lyrik schrieb Hübsch auch Prosa, Essays, Romane, mehrere Hörspiele und Satiren sowie Sachbücher zum Ahmadiyya-Islam, zur Pop- und Rockmusik und widmete sich der Collage-Kunst, die er ausstellte. Als Journalist verfasste er Rezensionen, Rundfunkbeiträge, Features und Magazinbeiträge. Er war Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre als Reporter und Feature-Autor für den Jugendfunk des hr tätig. Hübsch gab die Literaturzeitschriften törn und Holunderground heraus. Er starb am Morgen des 4. Januar 2011.

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